Der Bericht vom Speedway Rennen  
  Natürlich gibt es eine Menge zu erzählen von diesem Rennwochende. Ich schreibe hier einen Bericht der natürlich hauptsächlich unsere Autos betrifft denn über alle zu berichten würde ein wenig den Rahmen sprengen.  
 

Der Bericht:

Alle unserer Autos,Startnummern Endplazierungen und Fahrer habt ihr ja schon auf der Eingansseite gesehen so das ich sie hier auch nicht mehr gesondert erwähne.

Das Rennen an sich ist ein Speedwayrennen an dem eigentlich jeder teilnehmen kann. Die einzige Anforderung an die Autos ist, das sich kein Glas mehr am Auto befinden darf was splittern kann, also die Seiten und Hechscheiben sowie die Scheinwerfer. Ansonsten ist eigentlich alles egal, ob Seriengurt,Seriensitz oder 6 Punkt Gurt spielt keine Rolle. Das Auto muss lediglich laufen, aus eigener Kraft zum Stehen kommen und in eine der drei Klassen passen, also von unter 1,4l bis zu 3,5l Hubraum haben. Die Fahrer selber benötigen weder irgenteine Lizens oder sowas, man sollte nur Auto fahren können.

Wie der Name "Speedwayrennen" schon vermuten lässt geht es hierbei keineswegs wie bei den bekannten "Stock-Car" Rennen darum sich gegenseitig in die Karren zu fahren sonden darum möglichst schnell die vorgegebenen Runden zu fahren (wie in der DTM oder STW) wobei natürlich ein wenig rempeln, schieben oder drängeln erlaubt ist. In diesem Rennen waren das 10 Runden pro Lauf.

Da in allen Klassen mehr als 9 Autos an den Start gingen wurden alle Klassen in 2 Gruppen geteilt, A und B, aus denen nach 2 Vorläufen die jeweils Besten 6 ermittelt wurden die dann im Endlauf nochmal gegeneinander fahren mussten (also die Besten 12 der Klassen). Die besten 4 des jeweiligen Endlaufes bekamen dann einen Pokal und mussten dann im Superfinale gegen die jeweils besten 4 der anderen Klassen antreten, wo es dann natürlich nochmal 4 Pokale für die Besten 4 gab.

Alles begann also am Samstag mit einem freien Training wo alle Fahrer erstmal ein paar Runden auf der Strecke drehen durften um die Kurven und Schikanen besser kennenzulernen. Anschließend kam das Zeittraining wo jeder Fahrer einzelnt auf die Strecke kam und versuchen musste eine möglichst schnelle Runde zu fahren. Die gefahrene Zeit legte dann die Startposition für den ersten Vorlauf fest. Nach dem Zeittraining sah es für uns schon recht gut aus, ich und ThoMa hatten es jeweils auf den 6. Platz geschafft, der Uno war auf Platz 1, die Gölfe waren beide auf Platz1 (Der eine war im A, der andere im B Lauf), der Kadett GSi war auf Platz 3 und der Kadett Kombi war auf Platz 5.

Das war es dann auch schon für den Samstag, es gab zum Abschluss noch ein kurzes, freies Training bei dem jeder nochmal ein paar Runden gedreht hat. Zum Abschluss des ersten Renntages gab es noch ein kühles Bier und ein wenig Fachgesimpel (...und in der Kurve musst du immer nach ausssen....) und so warteten wir auf den Rennsonntag....

Am Sonntag ging es dann richtig los. Gestartet wurde mit der Klasse 1 und Gruppe A in der ich gefahren bin. Nach einem verkorksten Start habe ich mich um 2 Positionen nach vorne gekämpft und hauptsächlich von Ausfällen im vorderen Feld profitiert was mir am Ende den 3. Platz eingebracht hatte.

Der Uno in der Gruppe B hatte einen Start - Ziel Sieg hingelegt und auch die Gölfe waren von Start bis Ziel nicht von ihrer ersetn Position zu bringen. Einzig ein Kadett D GTE der abging wie Sau lehrte allen das fürchten, zu unserem Glück hatte er aber einige Probleme mit seinem Motor und so konnten die Gölfe vorne bleiben. Unsere Kadetten hatten sich nach dem ersten Vorlauf im vorderen Mittelfeld und ThoMa mit seinem Celeste im Mittelfeld plaziert.

So ging es dann in den zweiten Vorlauf. Ich war in der ersten Startreihe auf Platz 3 und konnte mich bis zu ersten Kurve bis auf Platz 1 vorkämpfen, leider hat mich da dann ein Civic nach aussen von der Linie abgedrängt und so verlohr ich etlich Plätze da neben der Linie eigentlich kein Vorkommen war :-( Am ende reichte es aber für den 6. Platz und so kam ich mit einem völlig untermotorisiertem Auto in den Endlauf wo nur noch die Besten gegeneinander fahren!! Im Grunde hatte ich in dem Augenblick schon gewonnen denn ich hatte alle die annährend meine Leistung hatten hinter mir gelassen und war nur noch mit 90, 75 oder 55 PS Autos im Endlauf. Der Uno hatte natürlich auch den zweiten Vorlauf suverän gewonnen und durfte als 2. in den Endlauf. Die beiden Gölfe waren, wie zu erwarten, auf den ersten beiden Plätze im Endlauf und unsere Kadetten durften auf Platz 3 und 5 im Endlauf starten. ThoMa konnte mit seinem Celeste wacker die sechste Position verteidigen und so durfte auch er in den Endlauf.

Im Endlauf ging es dann richtig zu Sache. Mit 12 Autos war es schon ganz schön eng auf der Strecke und ich war beim Start im vorderen Mittelfeld. Nach erlischen der roten Ampel ging es zur Sache! Ich verlohr gleich in der ersten Kurve meine beiden Außenspiegel da es ein wenig enger wurde... eine Runde darauf hat mich ein Derby den ich in der Kurve angegriffen hatte hart nach innen gedrängt und so musste ich mittig durch eine der Strohrollen fahren...ein Knall, ein Ruck, alles voll mit Stroh...einmal Scheibenwischer an und schön auf dem Gas bleiben und schon gehts weiter *g* ich hatte nur leider 2 oder 3 Positionen durch diese Aktion verlohren. Am Ende des Rennens war ich immerhin auf dem 6. Platz und ich denke das ist schon nicht schlecht wenn man eines der schwächsten Autos im gesamten Feld hat.

Der Uno hatte es in dem Lauf auf den 3. Platz geschafft und durfte somit sogar an dem Superfinale teilnehmen! Auch die beiden Kadetten waren mit Platz 3 für Stübbe und Platz 4 für Dackel im Superfinale. Bei den Gölfen sah es ein wenig anders aus, Mark hatte technische Probleme und war so im Endlauf ausgeschieden, Albert hatte aber mit seinem Golf 2 GTI noch die Fahne hochgehalten und den 2. Platz rausgefahren was dann natürlich auch wieder für das Superfinale reichte.

Wir waren also mit 4 Autos im Superfinale! Leider sollte dieses nicht allzu gut für uns Enden....Die Strecke war zu dem Zeitpunkt schon so gut wie unfahrbar, supertiefe Rillen,der schwere Boden und gefährliche Gräben machten das Durchkommen schon fast zum Glücksspiel. Der Uno schied nach 3 Runden aus, die Motorhalter waren abgerissen und so ließ sich kein gang mehr einlegen, Stübbes GSi hatte das gleich Problem nur 3 Runden Später und bei Alberts Golf 2 ist die Antriebswelle abgerissen.im Grunde hatte es nur unser Kadett Kombi ins Ziel geschafft allerdings auf Platz 5 liegend. So gesehen hätten wir uns das Superfinale sparen können denn da hatten wir nur Ausfälle und Schäden....

Denn kam aber noch der Damenlauf in dem Yvonne, die Freundin von ThoMa, für unser Team die Fahne hochalten sollte. Da nur noch der Kadett Kombi als konkurrenzfähiges Auto lief musste sie das Auto nehmen.

Starten musste sie von recht weit hinten aber schon auf der ersten Gerade n holte sie sich den ersten Platz! Dummerweise ist in der 2. Runde ein Vorderreifen geplatz wodurch sie auf den 4. Platz zurückfiel. Nachdem dann auch noch der Keilriehmen gerissen war sollte es eigentlich vorbei sein aber der Kadett war nicht zu stoppen und so kämpfte sich Yvonne noch auf den 2. Platz vor. Am Ende hätte es sogar fast für den ersten Platz gereicht das Rennen hätte nur noch eine Runde länger sein müssen. Aber der 2. Platz ist ok wenn man bedenkt das das Auto eigentlich gar nicht mehr hätte fahren KÖNNEN.....

So haben wir also mit 7 Autos sage und schreibe 5 Pokale mit nach Hause genommen was natürlich eine Spitzenleistung war. Im nächsten Jahr werde ich mir ein schnelleres Auto besorgen und dann muss natürlich ein besseres Ergebnis drin sein...

 

 

 

 

Suchmaschinenoptimierung mit Ranking-Hits